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Ein Bibliothekar findet ein Buch, das jemand 113 Jahre nach Ausleihe zurückgibt. Getrieben von einer sich ständig steigernden Neugierde begibt sich der Protagonist auf die Suche nach dem mysteriösen Ausleiher des Buches. Im Rahmen dieser Suche entspinnt sich eine abenteuerliche Geschichte. Die sukzessive Auflösung der gewohnten Perspektive bietet Raum für die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Bedeutung von Identität und wie sich selbige vermeintlich konstituiert. Im Zentrum der Inszenierung steht die Frage nach dem Verhältnis des Individuums zu dem Raum, in welchem es sich bewegt. Wer ist der Mensch? Wie stark ist er an den Ort gebunden, dem er entstammt. Wie sehr verändert ihn ein anderer Ort? An der Schwellehinterfragt die Zukunft der Menschheit. Schaffen wir es perspektivisch, unser Selbst unabhängig von Grenzen und Staaten als Teil einer Gesamtmenschheit zu definieren oder fallen wir zurück in ein Zeitalter der Nationalismen, in welchem sich Menschen nur in Abgrenzung zu dem Anderen selbst erfahren können?

Regie & Schauspiel:  Nikos Konstantakis / Dramaturgie: Tim Mrosek / Autor: Glen Berger / Übersetzung: Dagmar Windisch / Cellist: Fernando Nina / Kostüm & Bühnenbild: Eleonora Pedretti / Licht und Technische Leitung: Daniel Swoboda / Imagery: Alessandro de Matteis / Pressearbeit: andrä & neurohr / Tonaufnahme: Khalaf Dawood, Tim Mrosek, Stella Veinoglou / Speech Coach: Daniel Schüßler / Stückrechte: Gallissas Theaterverlag und Mediaagentur GmbH, Potsdamer Str. 87, 10785 Berlin

Produktion: Nikos Konstantakis in Zusammenarbeit mit Tim Mrosek und Fernando Nina. 
Original: “Underneath the Lintel” von Glen Berger. Das Stück ist eine Deutsche Uraufführung.
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft  des Landes Nordrhein-Westfalen
Wiederaufnahe gefördert durch: NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste